Es gibt inzwischen unzählige Kommentare, Bücher, wissenschaftliche Untersuchungen und keiner hat Patentrezepte wie man de AfD bekommen kann. Heut angekommen "Die angespannte Mitte" (Herausgeber: Friedrich Ebert-Stiftung) - auch da werde ich mich durch kämpfen, meine Hoffnung auf eine Lösung ist allerdings gering.
Weshalb muss die CDU/CSU sich ständig in den Topthemen der AfD tummeln und versuchen diesen Kampf für sich zu entscheiden? - Liegt es daran, dass sie für die anderen Top für Deutschland und Europa Themen keinen Ideen, Konzepte, Strategien hat - also eher Ablenkungsmanöver?
Es gibt doch genügend gute Botschaften und Erfolge, die man verkaufen (kommunizieren) und darauf aufbauen könnte. Außerdem gibt es genug weitere Themen um die man sich kümmern und sich auch sehr leicht von den surrealen Gedanken und Ideen einer AfD distanzieren kann. Leider ist die CDU/CSU mit ihrer heutigen Führungsriege ins 20. Jahrhundert abgerutscht und es wird vermutlich genauso schwer da aus eigener Kraft rauszukommen - wie der AfD das Wasser abzugraben.
Der 4. Weg muss nicht unbedingt in die Sackgasse führen. Durch Hinorientierung in die Mitte könnte die CDU faktisch große Teile der SPD gewinnen. Mit der CSU - allerdings in ganz Deutschland am Wahlzettel- könnten sie den rechten, Konservativen Teil abdecken (Modell Strauß). Damit wären Wahlergebnisse weit über 30 % möglich. Die Grünen müssten aber wieder zur Friedenspartei werden und einen moderaten Umweltschutz vertreten (das Wort Klimaschutz lehne ich ab, da wir das Klima nicht schützen müssen, sondern die Menschen und die Natur.) Damit könnten viele Bürger gewonnen werden. Und so hätte man, gemeinsam mit der Linken eine vernünftige Regierungsmehrheit. Das würde es natürlich von den Parteien erfordern über einige Stöckchen zu springen.
Wäre ich Politikberater würde ich der Union folgende Strategie nahelegen: Man konfrontiert die AfD und deren Anhänger bei jeder Gelegenheit mit ihrer Wirkungslosigkeit. Die Botschaft: Wer konservative Politik möchte, muss die Union wählen, denn die AfD reißt zwar groß den Schnabel auf, wird aber nichts davon durchsetzen können, weil sie in ihren Reihen Radikale duldet, die wir um jeden Preis von der Macht fernhalten werden. Gleichzeitig versucht man die AfD zu spalten, indem man den Moderaten signalisiert, dass eine Zusammenarbeit möglich wäre, wenn die Radikalen wirkungsvoll ausgeschlossen werden.
Zusältzlich müsste man selbst natürlich überzeugende, handwerklich gute und charismatisch verkaufte Politik machen. Aber daran scheitert es leider aktuell schon.
Sorry, aber mir ist das Schicksal der CDU ziemlich egal. Und Diskussionen darüber, wer mit wem oder wem nicht, parteitaktisch bei Wahlen irgendeinen Vorteil herausholt, sind sinnlos.
Worüber diskutiert werden MUSS, sind Lösungen für die bestehenden gesellschaftlichen Probleme. Und diese inhaltlichen Diskussionen finden in der veröffentlichten Meinung nicht statt. Weil das Benennen bestimmter Probleme bereits als "räääächts" geframt wird.
Klitzekleines Beispiel: Das Schmelzen der Alpengletscher wird als Indiz für den menschengemachten Klimawandel angeführt, der durch das Verbrennen fossiler Energieträger und den dadurch verursachten Anstieg der CO²-Konzentration in der Atmosphäre ausgelöst wurde.
Das Problem: In den letzten 10 000 Jahren waren die Alpen mehr als einmal frei von Gletschern, wie
die von den schmelzenden Gletschern freigelegten Baumstämme und die auftauchenden menschlichen Artefakte belegen. Und Ötzi hatte keinen Verbrenner.
Hier liegt der bundesdeutsche Hund begraben. Eine fundierte und ziviliserte Diskussion findet nicht statt. Und das ist der Anfang vom Ende der bundesdeutschen Simulation von Demokratie. Fürchte ich.
Es gibt inzwischen unzählige Kommentare, Bücher, wissenschaftliche Untersuchungen und keiner hat Patentrezepte wie man de AfD bekommen kann. Heut angekommen "Die angespannte Mitte" (Herausgeber: Friedrich Ebert-Stiftung) - auch da werde ich mich durch kämpfen, meine Hoffnung auf eine Lösung ist allerdings gering.
Weshalb muss die CDU/CSU sich ständig in den Topthemen der AfD tummeln und versuchen diesen Kampf für sich zu entscheiden? - Liegt es daran, dass sie für die anderen Top für Deutschland und Europa Themen keinen Ideen, Konzepte, Strategien hat - also eher Ablenkungsmanöver?
Es gibt doch genügend gute Botschaften und Erfolge, die man verkaufen (kommunizieren) und darauf aufbauen könnte. Außerdem gibt es genug weitere Themen um die man sich kümmern und sich auch sehr leicht von den surrealen Gedanken und Ideen einer AfD distanzieren kann. Leider ist die CDU/CSU mit ihrer heutigen Führungsriege ins 20. Jahrhundert abgerutscht und es wird vermutlich genauso schwer da aus eigener Kraft rauszukommen - wie der AfD das Wasser abzugraben.
Der 4. Weg muss nicht unbedingt in die Sackgasse führen. Durch Hinorientierung in die Mitte könnte die CDU faktisch große Teile der SPD gewinnen. Mit der CSU - allerdings in ganz Deutschland am Wahlzettel- könnten sie den rechten, Konservativen Teil abdecken (Modell Strauß). Damit wären Wahlergebnisse weit über 30 % möglich. Die Grünen müssten aber wieder zur Friedenspartei werden und einen moderaten Umweltschutz vertreten (das Wort Klimaschutz lehne ich ab, da wir das Klima nicht schützen müssen, sondern die Menschen und die Natur.) Damit könnten viele Bürger gewonnen werden. Und so hätte man, gemeinsam mit der Linken eine vernünftige Regierungsmehrheit. Das würde es natürlich von den Parteien erfordern über einige Stöckchen zu springen.
Wäre ich Politikberater würde ich der Union folgende Strategie nahelegen: Man konfrontiert die AfD und deren Anhänger bei jeder Gelegenheit mit ihrer Wirkungslosigkeit. Die Botschaft: Wer konservative Politik möchte, muss die Union wählen, denn die AfD reißt zwar groß den Schnabel auf, wird aber nichts davon durchsetzen können, weil sie in ihren Reihen Radikale duldet, die wir um jeden Preis von der Macht fernhalten werden. Gleichzeitig versucht man die AfD zu spalten, indem man den Moderaten signalisiert, dass eine Zusammenarbeit möglich wäre, wenn die Radikalen wirkungsvoll ausgeschlossen werden.
Zusältzlich müsste man selbst natürlich überzeugende, handwerklich gute und charismatisch verkaufte Politik machen. Aber daran scheitert es leider aktuell schon.
Sorry, aber mir ist das Schicksal der CDU ziemlich egal. Und Diskussionen darüber, wer mit wem oder wem nicht, parteitaktisch bei Wahlen irgendeinen Vorteil herausholt, sind sinnlos.
Worüber diskutiert werden MUSS, sind Lösungen für die bestehenden gesellschaftlichen Probleme. Und diese inhaltlichen Diskussionen finden in der veröffentlichten Meinung nicht statt. Weil das Benennen bestimmter Probleme bereits als "räääächts" geframt wird.
Klitzekleines Beispiel: Das Schmelzen der Alpengletscher wird als Indiz für den menschengemachten Klimawandel angeführt, der durch das Verbrennen fossiler Energieträger und den dadurch verursachten Anstieg der CO²-Konzentration in der Atmosphäre ausgelöst wurde.
Das Problem: In den letzten 10 000 Jahren waren die Alpen mehr als einmal frei von Gletschern, wie
die von den schmelzenden Gletschern freigelegten Baumstämme und die auftauchenden menschlichen Artefakte belegen. Und Ötzi hatte keinen Verbrenner.
Hier liegt der bundesdeutsche Hund begraben. Eine fundierte und ziviliserte Diskussion findet nicht statt. Und das ist der Anfang vom Ende der bundesdeutschen Simulation von Demokratie. Fürchte ich.